
Mephisto – ein berühmter Roman als Schauspiel mit Musik

Plus Inszenierung des Neuen Globe Theaters besticht durch Unterhaltungswert und Tiefgang. Das Publikum belohnt das mit einem donnernden Applaus.
Große Namen standen im Titel eines Schauspiels mit Musik, das das Neue Globe Theater Potsdam zum Auftakt seiner Tournee im Landsberger Stadttheater aufführte: „Mephisto“, nach dem Roman von Klaus Mann von 1936, in einer aktuellen Fassung von Till und Chris Weinheimer und einer Bearbeitung von Kai Frederic Schrickel. Der Roman von Klaus Mann weist bekanntermaßen unbestreitbare Ähnlichkeiten mit dem Lebensweg des legendären Schauspielers und Intendanten Gustaf Gründgens auf, auch wenn Mann stets betonte, er sei „nicht gegen einen Bestimmten geschrieben; vielmehr gegen den Karrieristen; gegen den deutschen Intellektuellen, der den Geist verkauft und verraten hat“ (Klaus Mann, Selbstanzeige: Mephisto, 1936).
Das Stück: Toternst und unterhaltsam
Der begabte Künstler, der um seiner Verwirklichung willen jede Moral in den Wind schlägt, seine engsten Vertrauten zurücklässt und sein Talent in den Dienst eines totalitären Systems stellt, ist ja eigentlich ein todernstes Thema. Aber die Bühnenfassung als musikalisches Schauspiel und der shakespearesche Stil des Ensembles machen aus dem ernsten Stoff etwas unglaublich Unterhaltsames.
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