Musikkabarett mit Sarah Hakenberg im Stadttheater Landsberg
Plus Klein, aber bissig: Mit ihrem Programm „Mut zur Tücke“ spielt Sarah Hakenberg gekonnt und ohne Maulkorb mit Bösem, Hintergründigem und menschlichen Schwächen.
Das Landsberger Publikum hat auf sie gewartet, die wort- und musikbegabte kleine Frau aus Ostwestfalen, die schon einmal hier auf der Bühne stand und vom Vorsitzenden der Kleinkunstbühne s'Maximilaneum, Rolf Lang, nun erneut ins Stadttheater geholt wurde. Inzwischen hat Lang die Geschicke in die Hände von Volker Howat gelegt und verabschiedete sich nach zwölf Jahren an der Vereinsspitze natürlich nicht ganz geräuschlos, sondern mit der Kopie eines Duos, das auch schon mehrfach in Landsberg begeisterte: „Was funktioniert auf Kleinkunstbühnen seit Jahren sehr erfolgreich? Kabarett ohne Rolf“ blätterte er Wort für Wort auf Zetteln auf.
Dann aber war Hakenberg nicht mehr zu bremsen. Denn sie hatte Großes vor, nämlich die Welt zu verbessern. Dafür hatte sie zahlreiche Tipps und Weltverbesserungs-Lieder dabei. Das Motto zog sich durch den Abend, wenngleich der rote Faden zeitweilig etwas verloren ging, was der Freude des Publikums, das immer wieder zum Mitsingen aufgefordert wurde, keinen Abbruch tat. Wer die Welt verbessern wolle, müsse sich einen Ansatz suchen, der Spaß macht, riet Hakenberg. Ihr mache es deutlich mehr Freude, andere auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen als selbst etwas zu tun. Mal ging es in ihren Liedern, bei denen sie sich am Klavier oder auf der Ukulele begleitete, um die fatalen Auswirkungen, die ein Mückensterben auslösen könnte, mal um den Trend zum Gartenpool und dem damit verbundenen Traumurlaub zu Hause. Der dann doch eher zum Albtraum wird, wenn die ganze Nachbarschaft zum Baden kommt.
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