Prozess in Landsberg wegen Drogenhandel und Körperverletzung
Zwei junge Angeklagte zeigen sich vor Gericht geständig. Einer der Männer ging in einem Fall äußerst brutal vor.
Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft vor dem Jugendschöffengericht des Amtsgerichts Landsberg gegen die beiden Angeklagten waren erheblich. Ein 19-Jähriger hatte sich wegen des Handels mit Betäubungsmitteln, in einem Fall in nicht geringer Menge, zu verantworten. Zudem war er, wie der 20 Jahre alte Mitangeklagte, wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt. Beide sollen in Landsberg mit einem Unbekannten einen Geschädigten gegen eine Parkbank gestoßen und auf einen weiteren am Boden liegenden Geschädigten eingetreten haben. Einer der Geschädigten trug dabei eine Stauchung der Wirbelsäule, vier ausgerenkte Wirbel, der andere mehrere Frakturen und eine Platzwunde am linken Auge davon.
Auf Initiative des Verteidigers des 19-Jährigen, Rechtsanwalt Santosh Ernst Gupta aus München, führten die Beteiligten unter Ausschluss der Öffentlichkeit Verständigungsgespräche. Dabei wurde der Strafrahmen abgesteckt und vor allem, für den Fall eines vollumfänglichen Geständnisses der Angeklagten, festgelegt, dass eine vom Gericht ausgesprochene Freiheitsstrafe zur Bewährung ausgesetzt würde. Durch diese Einigung konnte der Prozess wesentlich verkürzt werden – unter der Voraussetzung, dass nicht neue, bislang unbekannte Umstände dazu kommen, wie Amtsrichterin Sabine Grub als Vorsitzende des Jugendschöffengerichts betonte.
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