Landsberg: So könnten in Landsberg neue Wohnungen entstehen

Plus Mit der Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft sollen in Landsberg neue städtische Wohnungen geschaffen werden. In einem Konzeptpapier wird erklärt, wie das gelingen kann und welche weiteren Vorteile zu erwarten wären.

VonThomas Wunder

Die Entscheidung, ob die Stadt Landsberg eine kommunale Wohnungsbaugesellschaft gründet oder nicht, wurde zwar vertagt, dennoch wurde in der Sitzung des Stadtrats ein Konzeptpapier vorgestellt, das erklärt, wie die Gesellschaft künftig arbeiten könnte, wie viele Wohnungen in den kommenden Jahren geschaffen werden und welche Vorteile sich für die Stadt und ihre Verwaltung ergeben könnten. In der Diskussion äußerten sich Befürworter und Kritiker.

Das Konzeptpapier stellten die Rechtsanwältin Dr. Julia Betz und der Wirtschaftsprüfer Martin Unterrainer vom Verband bayerischer Wohnungsunternehmen vor. Wie Unterrainer sagte, betreue der Verband rund 80 Wohnungsbaugesellschaften, die zwischen 80 und 30.000 Wohnungen verwalten. Anfang Oktober hatte sich der Stadtrat darauf geeinigt, den Aufbau einer kommunalen Wohnbau- und Verwaltungsgesellschaft in der Rechtsform einer GmbH & Co. KG zu prüfen. Ziel der neu gegründeten Gesellschaft sei es, die Verwaltung des städtischen Wohnungs- und Grundstücksbestands zu übernehmen und Neubauprojekte durchzuführen. Zu Beginn würden elf bebaute Grundstücke mit 182 Wohneinheiten in die Gesellschaft eingebracht. Überschlägig errechneter Wert: 52 Millionen Euro.

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