Hofbesichtigung in Scheuring: Warum Bio nicht gleich Bio ist
Plus Die Nachfrage der Verbraucher nach ökologischen Lebensmitteln nimmt zu. Rewe lädt auf einen Hof nach Scheuring ein. Landwirt Michael Eisele erklärt, wie er Milch für Naturland-Produkte erzeugt.
Viele Supermärkte und Discounter setzen immer mehr auf Bio und vertreiben ihre Produkte über Eigenmarken. Das Handelsunternehmen Rewe zum Beispiel verpflichtet sich zunehmend den Standards des Labels Naturland. Über 300 Produkte – das ist etwa die Hälfte im Rewe-Biosortiment – sind laut dem Unternehmen bereits angeglichen. Doch was bedeutet das? Was sind die Unterschiede zu Produkten mit dem EU-Biosiegel? Der Handelskonzern hat dazu auf den Hof der Familie Eisele in Scheuring eingeladen, um die Naturland-Standards am Beispiel der Kuhmilch von Michael Eisele und Manuel Mühlbauer von Naturland zu erläutern.
Neun Naturland-Biohöfe in Scheuring
Michael Eisele betreibt einen von neun Bauernhöfen im Ort, die alle Naturland-zertifiziert sind. Rewe möchte seine Bioprodukte besser und deren Herstellung für alle verträglicher machen, sagt Unternehmensvertreterin Frauke Weber. Die EU-Biorichtlinien seien nicht ausreichend. Die höheren Standards bei Naturland beträfen Tiere, Menschen und Umwelt gleichermaßen. Besonders wichtig sei das Tierwohl – Versorgung und Lebensumstände seien dadurch wesentlich mehr gefordert. Die Umwelt stehe ebenfalls im Fokus, sagt Weber. So sei beispielsweise ein nach Möglichkeit geschlossener Kreislauf vom Feld wieder zurück auf das Feld gewünscht. Lange Transportwege etwa für Dünger oder Futter sollen vermieden werden.
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