
Jetzt heißt es, Nerven bewahren
Am Sonntag treten die besten Schützen im Finale gegeneinander an
Endspurt beim 60. Gauschießen des Schützengaues Landsberg. Am heutigen Samstag, von 14 bis 23 Uhr, und am morgigen Sonntag, von 10 bis 14 Uhr, besteht in Großkitzighofen die letzte Möglichkeit, auf die Königswürden, die hoch dotierten Preise und die Mannschaftswertung zu zielen. Den Abschluss bildet als sportlicher Höhepunkt am Sonntag das Finalschießen. Dieses beginnt jetzt endgültig erst um 17 Uhr.
Trotz bester Leistungen tun sich die Schützen im Vergleich zu den Bewegungssportarten schwer, Zu-schauer für ihre Wettkämpfe zu finden. Nicht so beim Finalschießen. Vor zwei Jahren hatten bei der gleichen Veranstaltung in Pflugdorf über 500 Besucher die äußerst spannenden Wettkämpfe der besten Aktiven aus dem Gau verfolgt.
Rund drei Stunden lang wird den Zuschauern in vier Wettkampfgruppen ein wahrer Schützenkrimi geboten. Das garantiert der gewählte Wettkampfmodus. Nach jedem Durchgang mit einem Schuss muss der Teilnehmer mit der niedrigsten Ringzahl ausscheiden, bis zum Schluss nur noch zwei Aktive den Sieger ermitteln. Häufig genügt besonders mit dem Luftgewehr nicht einmal eine Neun zum Weiterkommen. Kommt es trotz Zehntelwertung am Ende des Feldes zu Ringgleichheit, so muss ein zusätzliches Stechen den Ausscheider ermitteln.
Von Ex-Weltmeisterin Sigrid Baur über die Pistolenasse des Bayernligisten Scheuring, zahlreiche überregionale Titelgewinner bis hin zu hochkarätigen Nachwuchstalenten ist fast alles am Start, was im Gau Landsberg derzeit Rang und Namen hat. Qualifiziert haben sich pro Wettkampfklasse die Schützen, die am Samstagabend auf die Meisterscheibe die zehn höchsten Ringzahlen vorweisen können. Schon jetzt dürften mit Sicherheit mit dem Luftgewehr bei jeweils 100 Ringen Gerd Kößler (Penzing), Stephan Sanktjohanser (Schöffelding) und Sigrid Baur (Igling) dabei sein. Dazu geht, wie es schon länger beim Gauschießen üblich ist, auch jeweils ein Aktiver des Ausrichters ins Rennen. Die Almenrausch-Schützen haben ihre Vertreter bereits vor Wochen in einem vereinsinternen Finalschießen ermittelt.
Den Anfang machen um 17 Uhr die Senioren mit dem Luftgewehr aufgelegt. Es folgen jeweils rund 45 Minuten später Schüler/Jugend mit dem Luftgewehr, die Pistolenschützen und zum Abschluss das Luftgewehrfeld ab der Juniorenklasse altersmäßig aufwärts.
Das Festzelt wird ab Samstagnacht von den Almenrausch-Schützen so umgebaut, dass die Zuschauer die Finalkämpfe gut verfolgen können. Über Beamerpräsentation und Moderation wird laufend der aktuelle Stand geboten. Wer sich für das Finale qualifiziert hat, kann ab Sonntagmorgen im Internet unter www.gauschießen2014.de abgerufen werden. Aktive, die am Wettkampf nicht teilnehmen können, werden gebeten, dies per Mail oder telefonisch (08248/9019702) umgehend mitzuteilen. Nachrücker auf den nächsten Plätzen der Meisterscheibe sollten am Sonntag telefonisch erreichbar sein oder mit Schießausrüstung rechtzeitig vor Finalbeginn im Festzelt anwesend sein.
Die Diskussion ist geschlossen.