Ausstellung in St. Ottilien bringt die Welt zusammen
Plus Die Künstlerin Betty LaDuke aus dem US-Bundesstaat Oregon stellt in St. Ottilien aus. Der Weg ihrer Radierungen führt über Landsberg.
Bereits beim Eintritt in die Galerie Sankt Ottilien wird deutlich: Die derzeitige, noch bis 10. Februar zu besichtigende Ausstellung ist außergewöhnlich. Auffallend sind schon die Farben: Erdig, naturverbunden – mit ihrem Braun und Orange erinnern sie an Wüstenklima und Indian Summer gleichzeitig. Bei näherer Betrachtung schälen sich Motive heraus, die an Kunst indigener, afrikanischer und weiterer ursprünglicher Völker erinnern. Entsprechend vielsagend ist der Titel der Schau „Bringing the World together“. Ausstellende Künstlerin ist die im US-Bundesstaat Oregon beheimatete Betty LaDuke.
Wie aber kommt Kunst einer US-amerikanischen, durch viele Reisen und Auslandsaufenthalte, intensive Kontakte zu Völkern unterschiedlicher Abstammung und ihre eigene Herkunft als Kind ukrainisch-polnischer Eltern zur Weltbürgerin gewordenen Künstlerin nach Sankt Ottilien? LaDukes Lebensgefährte war der erst vor ein paar Wochen im Alter von 97 Jahren verstorbene Al (Alfred) Willstätter, ein gebürtiger Landsberger, der wegen seiner jüdischen Abstammung zur Auswanderung gezwungen war.
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