
Zwei neue Brüder legen im Kloster St. Ottilien Gelübde ab

Am Samstag legen zwei Brüder in St. Ottilien ihre Gelübde ab. Vorerst binden sie sich für drei Jahre an das Kloster. Sie können auf einen abwechslungsreichen Lebensweg blicken.
Der Chormantel passt schon mal: Bruder Antonius Pimiskern hat ihn diese Woche schon in der Schneiderei anprobiert. Am Samstag, 22. April, um 10.30 Uhr legen er und sein Mitbruder Jakob Neipp in der Klosterkirche St. Ottilien das Ordensgelübde für drei Jahre ab. Mit der zeitlichen Profess versprechen die beiden klösterlichen Lebenswandel und binden sich auf Zeit an die Gemeinschaft. Als äußeres Zeichen bekommen Bruder Antonius und Bruder Jakob den faltenreichen Chormantel und eine Ausgabe der Ordensregel des heiligen Benedikts überreicht. Die Professurkunde, die sie im Gottesdienst vorlesen werden, haben sie eigenhändig geschrieben. In den kommenden Jahren arbeiten und beten sie in der Erzabtei und prüfen dabei für sich, ob der Lebensweg im Kloster zu ihnen passt.

Bruder Jakob Neipp (Jahrgang 1965) hat mehrere Jahrzehnte in Stuttgart gelebt und gearbeitet: zunächst in seinem Lehrberuf als Friseur, dann hat er als diplomierter Mediengestalter in Europas größtem Privattheater die Grafik gestaltet. Seine Kompetenzen kommen in St. Ottilien im EOS-Verlag zum Tragen, wo er zuletzt bei Buch- und Katalogprojekten gestalterisch mitgearbeitet hat. Im April, am Ende des einjährigen Noviziates, hat ihm Erzabt Wolfgang die Sakristei und die Klosterkirche anvertraut. Als Sakristan ist er zuständig für die Messgewänder der Priester, dem Ausstatten des Ablaufs der Heiligen Messen, als Mesner ist er in der Kirche für deren Ordnung und Sauberkeit verantwortlich.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.