Vilgertshofen will Quartiersmanager für Arbeit mit Senioren einstellen
Warum der Gemeinderat Vilgertshofen den Wunsch des Seniorenbeirats nach einem Quartiersmanager befürwortet.
Es ist eine herausfordernde Situation, die sich in den kommenden Jahren weiter verschärfen dürfte: Der Mangel an Pflegekräften trifft auf eine alternde Gesellschaft mit entsprechendem Unterstützungsbedarf. Dem will der Seniorenbeirat in Vilgertshofen etwas entgegensetzen und einen Quartiersmanager beziehungsweise Quartiersmanagerin einstellen. Der Gemeinderat hat bereits zugestimmt, das Anliegen finanziell unterstützen zu wollen. Eine entscheidende Zusage steht aber noch aus. Im Gespräch mit unserer Redaktion reden die Initiatorinnen Christel Pilz und Irmgard Neu-Schmid über die aktuelle Situation, was sie sich von der Arbeit des Quartiersmanagers erhoffen.
"Was die Generation über 60 Jahre jetzt nicht anstößt, davon wird sie dann selber später auch nicht profitieren", begründet Pilz ihr Engagement. Eine Erhebung hat ergeben, dass im Mai dieses Jahres 542 Bürgerinnen und Bürger in Vilgertshofen über 65 Jahre alt waren und weitere 525 im Alter zwischen 55 und 64 Jahren. Insgesamt leben in den fünf Ortsteilen 2723 Menschen. Irmgard Neu-Schmid hält das Quartiersmanagement auch aufgrund der gesellschaftlichen Entwicklung für geboten. "Die Menschen bringen sich gerne zeitweise ein, bei dem Thema sind aber dauerhafte und professionelle Strukturen nötig." Auf vier Jahre ist das Projekt ausgelegt, der Freistaat gibt 80.000 Euro und verlangt, dass es nach dieser Zeit ohne finanzielle Unterstützung weitergeht. Geht es nach den Seniorenbeiratsmitgliedern, wird zunächst jemand für zwei Jahre auf 15-Stunden-Basis angestellt und dann, sollte der Bedarf größer sein, soll eine halbe Stelle daraus werden.
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