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Das Hunger-Drama am Horn von Afrika
07.08.2011

Jetzt helfen, dann einmischen

Somalia braucht Hilfe. Sofort. Nur so lässt sich das Massensterben stoppen. Doch nach der schnellen Nothilfe darf sich die Welt nicht wieder wegducken.

Die Angaben basierten bisher auf groben Schätzungen der Vereinten Nationen. Jede Stunde, hieß es, sterben am Horn von Afrika 14 Kinder an Unterernährung. Jetzt gibt es erste offizielle Zahlen – und die sind noch viel schlimmer: In den vergangenen 90 Tagen sind allein in Somalia mehr als 29000 Kinder unter fünf Jahren verhungert.

Wir schreiben das Jahr 2011. Und essen sommers wie winters Kuchen mit Früchten, die je nach Jahreszeit aus Ägypten, Neuseeland oder Argentinien eingeflogen werden. Die globale Welt schafft es wunderbar, die Supermarktregale in den westlichen Industriestaaten das ganze Jahr über üppig mit frischem Obst zu füllen. Sie schafft es aber nicht, die Ressourcen halbwegs gerecht zu verteilen. Denn die Nahrungsmittel würden – rechnen Experten vor – für doppelt so viele Menschen ausreichen, wie auf der Erde leben. Die Welt schafft es nicht einmal, die Hungernden im Dürre-Dreieck von Somalia, Kenia und Äthiopien jetzt mit ausreichend Nothilfe zu versorgen.

27 Jahre nach der letzten großen Hungersnot in Äthiopien sind die Fernsehbilder von sterbenden Kindern, ausgemergelten Alten, verendetem Vieh und verödeten Landschaften wieder da. Schnell ist man mit Schuldzuweisungen bei der Hand. Doch die Gründe, die den Schwarzen Kontinent immer wieder in humanitäre Katastrophen stürzen, sind vielfältig. So lässt es sich nicht leugnen, dass der Klimawandel – größtenteils verursacht von den Industrienationen – Teile Afrikas heftiger trifft als andere Länder. Die Dürreperioden werden länger und extremer, die Monsun-Niederschläge unberechenbar. Auch korrupte Politiker und profitgierige Geschäftemacher, die das fruchtbare Ackerland an ausländische Spekulanten verscherbeln, sind schuld daran, dass Länder wie Äthiopien oder Kenia die eigene Bevölkerung nicht mehr ernähren können, wenn eine Ernte ausfällt.

Am grausamsten aber ist die Lage in Somalia. Diese Katastrophe zeigt wieder, dass eine Hungersnot in Ländern, in denen es keine Demokratie gibt, kaum zu bekämpfen ist. Somalia versinkt seit 20 Jahren in einem Bürgerkrieg. Eine funktionierende Zentralregierung fehlt, die radikalislamistischen Schabaab-Milizen terrorisieren die Bevölkerung. Sie lassen keine internationalen Helfer ins Land, verhindern Hilfslieferungen, sie bestreiten, dass es überhaupt eine Not gibt. Diesen verblendeten Verbrechern, die für einen islamischen Gottesstaat kämpfen, ist das eigene Volk egal.

Somalia braucht Hilfe. Sofort. Nur so lässt sich das Massensterben stoppen. Doch nach der schnellen Nothilfe darf sich die Welt nicht wieder wegducken. Der Westen muss sich dann politisch einmischen. Sonst droht schon bald die nächste Katastrophe.

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