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16.12.2010

Biedermann und die Schwerkraft

Randbemerkung

ako@augsburger-allgemeine.de

Als sich Paul Biedermann noch in diese unfassbar engen Schwimmanzüge zwängte, war das jedes Mal wieder ein langwieriger Kampf um Millimeter. Aber ein lohnender. Der Schwimmer aus Halle/Saale und die Wunderanzüge aus Polyurethan waren eine äußerst erfolgreiche Verbindung eingegangen. Hineingepresst in die zweite Haut aus Plastik kam Biedermann vergangenes Jahr groß heraus. Keiner war über 200 und 400 Meter Freistil jemals schneller geschwommen. Bei der WM in Rom düpierte er sogar den großen Michael Phelps. Biedermann wurde zum Star.

Inzwischen sind die Anzüge verboten und mit ihrem Ende büßte Biedermann den Status des Unbesiegbaren ein. Selbst auf nationaler Ebene musste er sich geschlagen geben. Es bewahrheitet sich nun, was schon lange geunkt wurde: Biedermann ist zu schwer, um noch ganz nach vorne zu schwimmen. Knapp 96 Kilo brachte er zu den Zeiten seiner größten Triumphe bei 1,94 Meter Körpergröße auf die Waage. Ein Muskelberg.

Die Spannung geht verloren

Feine Luftpolster zwischen Haut und dem undurchlässigen Kunststoff der Schwimmanzüge hatten ihn trotz seines Gewichts in einer optimalen Position gehalten, also möglichst parallel zur Wasseroberfläche. Biedermann konnte einen Großteil seiner Kraft in Vortrieb umzusetzen. Inzwischen sind nur noch knielange Badehosen aus Textil erlaubt. Das hat zur Folge, dass die Schwimmer wieder mehr Energie darauf verwenden müssen, die Wasserlage zu halten. Gelingt das nicht, bremst das Wasser den Körper. Das wiederum bedeutet einen höheren Kraftaufwand, um das Tempo beizubehalten.

Ein Teufelskreis, der vor allem auf den längeren und kraftraubenden Distanzen in Gang gesetzt wird, wenn den übersäuerten Muskeln auf den letzten Metern die Spannung verloren geht und die Beine absinken. „Ich werde etwa fünf Kilo abnehmen müssen, weil der Auftrieb einfach nicht mehr so groß ist ohne die Anzüge“, hat Biedermann gesagt. Inzwischen soll er drei bis vier Kilo verloren haben, trotzdem kommt er noch lange nicht an die Körpermaße heran, die etwa Frankreichs Ausnahme-Talent Yannick Agnel hat. Der 18-Jährige ist 2,01 Meter groß und wiegt 80 Kilo. Bei der EM hatte er Biedermann auf Platz zwei verwiesen.

Gestern, im Finale der Kurzbahn-WM über 200 Freistil, schlug der Weltrekordhalter Biedermann gar nur als Fünfter an. Es scheint, als sei mit der Ära der Anzüge auch die des Paul Biedermann zu Ende gegangen.

Siehe Bericht a. d. folgenden Seite

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