30 Jahre Waldmühle: ein Grund zum Feiern
Am Anfang waren ein Haus, "Wagner Jonny" und eine Idee. Das Haus wurde von der Familie Wanner gestiftet, Pfarrer Johann Wagner aus Sontheim suchte jugendliche Mitstreiter - und die Idee wurde Realität. So entstand vor 30 Jahren das Jugendhaus Waldmühle bei Böhen.
Unzählige freiwillige Arbeitsstunden, Sammlungen und Spendenaktionen sowie die Gründung eines Vereines, des Waldmühlen e.V., waren notwendig, um das Haus für die kirchliche Jugendarbeit in der Region nutzbar zu machen. Es war gelungen, dem Haus ein besonderes Flair zu geben, das die Jugendlichen anzog. Marianne Glöckler wurde hauswirtschaftliche Leiterin, die über all die Jahre mit ihrem Team nicht nur bestens für das leibliche Wohl der jungen Gäste sorgte, sondern dem Ganzen "Herz und Seele" gab. In den 55 Betten übernachteten jährlich bis zu 9000 Jugendliche und ihre Begleiter. Drei Jahrzehnte, in denen im Haus gelacht, gespielt, getanzt, gebetet und nach dem Sinn des Lebens gesucht wurde, sind nun ein Grund zum Feiern.
Das Fest findet am Sonntag, 7. Oktober, in Günzegg, oberhalb der Waldmühle, mit folgendem Programm statt: Um 10 Uhr beginnt der Dankgottesdienst, danach ist Frühschoppen mit den "Allgäuer Dorfmusikanten" aus Böhen. Ab 14 Uhr verspricht ein Rückblick in die Geschichte des Jugendhauses auch Einblick in manche Anekdote, ab 15 Uhr unterhält die Jugendkapelle Böhen. Nachmittags kann die Waldmühle besichtigt werden und für Kinder gibt es Dosenwerfen, Buttonmaschine und vieles mehr.
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