Traumberuf Grundschullehrer? Dieser Neuburger ist einer von wenigen im Kreis
Plus Nicht einmal vier Prozent der Grundschullehrer in Neuburg-Schrobenhausen sind Männer. Einer von ihnen ist Matthias Brendel. Was er an seinem Beruf so mag.
Kann ein Mann Kindern etwas anderes mitgeben als eine Frau? Diese Frage kann Matthias Brendel nicht aus dem Stegreif beantworten. Er lehnt sich im Stuhl zurück, geht einige Sekunden in sich. Nach einiger Bedenkzeit schüttelt er den Kopf. "Ich glaube nicht." Die Frage nach dem Geschlecht drängt sich bei seinem Beruf auf. Der 38-jährige Neuburger ist Grundschullehrer und stellt damit eine Ausnahme dar, auch in der Region. Doch warum ergreifen so wenige Männer diesen Beruf - und was bedeutet das für Lehrerkollegium und Kinder?
Zunächst die nackten Zahlen. Laut dem Staatlichen Schulamt im Kreis Neuburg-Schrobenhausen sind im Schulamtsbezirk gerade einmal zehn männliche Grundschullehrkräfte im Einsatz. Ihnen stehen 270 weibliche Grundschullehrkräfte gegenüber. Das macht einen verschwindend geringen Männer-Anteil von 3,6 Prozent in der Region, noch deutlich weniger als der bayernweite Schnitt von rund neun Prozent. Und der Trend ist eindeutig. Vor 30 Jahren war noch jeder fünfte Grundschullehrer in Bayern männlich. Mittlerweile ist das Berufsbild fast ausschließlich weiblich geprägt.
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