Entsorgen bleibt auch in den nächsten Jahren günstig
Die Rücklage will trotz zweier Gebührensenkungen in Folge einfach nicht sinken. Dass sich die Bürger größere Mülltonnen leisten, als sie eigentlich bräuchten, ist nur ein Grund dafür
Unterallgäu Manch ein Kämmerer dürfte Anton Bauer um diese Aufgabe beneiden: Der Leiter der Abteilung Abfallwirtschaft am Landratsamt Unterallgäu muss nämlich nicht etwa Schulden tilgen, sondern ganz im Gegenteil die „Rücklage zum Ausgleich von Gebührenschwankungen“ abschmelzen. Allerdings gestaltet sich das offenbar schwieriger als gedacht. Denn obwohl die Müllgebühren zum 1. Januar 2013 wie berichtet um bis zu 22 Prozent gesenkt wurden, ist die Rücklage zur allgemeinen Überraschung weiter gestiegen. 5,1 Millionen Euro sind aktuell in der Kasse.
Als Gründe nannte Anton Bauer in der jüngsten Sitzung des Umweltausschusses mehrere unerwartete Mehreinnahmen und Einsparungen. So waren unter anderem die Preise für die Restmüllverbrennung und die Deponierung nicht brennbarer Abfälle im vergangenen Jahr günstiger als angenommen. Zudem gab es eine Rückzahlung der Müllverbrennungsanlage und auch für die Verwertung musste der Landkreis weniger Geld ausgeben als gedacht. Dass die subventionierte Biotonne nicht in dem Maße angenommen wurde wie vorgesehen, sparte weitere 120000 Euro.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.