Warum volle Auftragsbücher auch im Allgäu Gift für das Handwerk sind
Plus Das Handwerk im Allgäu braucht digitale Macher. Doch ein Experte fürchtet: Wer viel Arbeit hat, kommt oft nicht dazu, Veränderungen anzupacken. Welche Chancen und Risiken die Digitalisierung mit sich bringt.
75 Jahre hat es gedauert, bis 100 Millionen Menschen ein Telefon hatten. Beim Smartphone sah es da schon anders aus: Die Geräte hätten in knapp acht Jahren die Welt erobert, sagt Matthias Brack. Der Geschäftsführer von Brack Wintergarten in Altusried (Oberallgäu) ist ein Vorreiter, wenn es um Digitalisierung im Handwerk geht: „Veränderungen passieren schnell, ob wir wollen oder nicht.“ Um die Zukunft nicht zu verschlafen, müsse sich die Branche auf neue Wege einlassen. Welche Chancen und Risiken die Digitalisierung für das Handwerk birgt, darum ging es im Oberallgäuer Dietmannsried bei der Veranstaltungsreihe „Silicon Allgäu“ der Allgäuer Zeitung. Die Reihe bringt als analoge Plattform digitale Macher und Zweifler zusammen. Partner bei der Veranstaltung waren die Handwerkskammer (HWK) für Schwaben und das La Casa, unter dessen Dach sich acht Handwerksbetriebe zusammengeschlossen haben.
Handwerker sollten ihre Kunden in die Planung einbeziehen
Einen Blick von außen auf die derzeitige Situation warf Christian Müller. Der Online-Marketing-Experte hat kürzlich einen Ferienhof renoviert und dabei Erfahrungen mit verschiedenen Handwerkern gesammelt. „In den Angeboten steht immer viel drin, aber als Bauherr kann man sich darunter nur selten etwas vorstellen“, sagte er in seinem Impulsvortrag. „Am Ende kauft man die Katze im Sack.“ Dabei gebe es bereits die technischen Möglichkeiten, um die Kunden konkreter in die Planung einzubeziehen.
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