Sorge um falsche Tierliebe zu Corona-Zeiten auch im Unterallgäu
Plus Züchter, Tierheim-Mitarbeiter und die Polizei schauen genau hin, wie Haustiere zu neuen Besitzern gelangen. Eine erfahrende Züchterin aus Bad Wörishofen erklärt, welche Probleme der illegale Hundehandel macht.
In der Corona-Pandemie entdecken immer mehr Menschen ihre Tierliebe – was vor allem die Tierheime mit wachsender Sorge beobachten. Denn nicht jeder macht sich ausreichend Gedanken über die langfristigen Konsequenzen, die ein Haustier mit sich bringt – vor allem, wenn es auf illegalen Wegen beim neuen Herrchen oder Frauchen landet.
Katzen sind in Beckstetten besonders gefragt
Im Tierheim Beckstetten ist zwar keine verstärkte Nachfrage an Hunden zu verzeichnen, dafür sind Katzen umso mehr gefragt. „Unser Tierheim hat grundsätzlich sehr strenge Auswahlkriterien, deshalb mussten wir zu Corona-Zeiten nicht nachbessern,“ erklärt Tierheimmanager Axel Nees. „Niemand kann einfach kommen und sich ein Tier mitnehmen.“ Das Tierheim Beckstetten ist auch für weite Teile des Unterallgäus zuständig und wird von einigen Gemeinden finanziell gefördert. Bad Wörishofen überweist jährlich 15.000 Euro. Ein umfangreicher Fragenkatalog, persönliches Kennenlernen und Platzkontrolle sind im Tierheim immer Voraussetzung für eine Abgabe. Ein Tier aus dem Tierheim zu holen, sei auf jeden Fall besser, als in dubiosen Online-Anzeigen zu suchen, heißt es. Immer wieder stehen Tiere zum Verkauf. Die Mindelheimer Zeitung wollte wissen, welche Auswahlkriterien die Verkäufer hier beim potentiellen Käufer anlegen. Von fünf kontaktierten privaten Inserenten war allerdings kein einziger bereit, dies zu erläutern.
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