Einwohnerboom macht Investitionen nötig
Neue Hochrechnung ergibt, dass in Bad Wörishofen in 20 Jahren etwa 17000 Menschen leben, weit mehr als vom Statistikamt erwartet. Das hat Folgen. Die Kläranlage stößt bald an ihre Grenzen, die Stadt muss reagieren
Eigentlich ging es im Stadtrat um die Zukunftsfähigkeit der Kläranlage Bad Wörishofen. Tatsächlich ging es aber auch um die Bevölkerungsentwicklung in den nächsten Jahren. In beiden Punkten gab es bemerkenswerte Erkenntnisse.
Demnach habe das Landesamt für Statistik das Wachstum in Bad Wörishofen „stark unterschätzt“. Das sagt Stefan Haider vom Ingenieurbüro H2Office, das mit der Analyse der Kläranlage beauftragt ist. Und wenn man die Leistungsfähigkeit einer solchen Anlage analysiert, spielt die Einwohnerentwicklung eine maßgebliche Rolle. Gemäß der Hochrechnung des Landesamtes aus dem Jahr 2009 müsste Bad Wörishofen heute etwa 14000 Einwohner haben. Tatsächlich lebten in der größten Stadt des Landkreises Unterallgäu aber bereits etwa 15400 Einwohner, so Haider. Er hat nun errechnet, dass die Kneippstadt in den nächsten 20 Jahren auf 17000 Einwohner anwachsen wird. Ein enormer Wert, der auch in der Ratsrunde seine Wirkung nicht verfehlte.
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