Der Aschermittwoch als Spaßbremse?
Auf den kurzen Fasching folgt nun die 40-tägige Fastenzeit. Wir klären auf, was alles dazugehört.
Wie im richtigen Leben Freud und Leid eng beieinanderliegen, so sind auch die lustige Fasnacht und der besinnliche Aschermittwoch fest miteinander verbunden. Nach einer – in diesem Jahr relativ kurzen – Zeit der Ausgelassenheit und Narretei folgt mit dem Aschermittwoch jäh die Zeit der Besinnung und Umkehr. Die 40-tägige Fastenzeit beginnt, an deren Ende das Osterfest steht. Am Aschermittwoch scheiden sich manche Geister. Für viele Menschen geht eine lustige, ausgelassene Zeit leider viel zu früh zu Ende; nicht wenige wiederum sind froh, dass mit der allgemeinen Narretei nun endlich wieder Schluss ist. Hinter diesem alljährlichen „Bruch“ steckt keine obrigkeitliche Willkür. Unser christlicher Kalender hat diese Einteilung eingeführt. Demnach richtet sich das Osterfest nach dem Frühjahrsmond. Dementsprechend werden die 40-tägige Fastenzeit und der Fasching in den Kalender eingepasst.
In der frühen Kirchengeschichte begann mit dem Aschermittwoch die öffentliche Buße, an dem die Büßer ein Bußgewand anlegten und mit Asche bestreut wurden. Daraus entstand auch der Name „Aschermittwoch“. Bei den Katholiken ist es ein alter Brauch, am Aschermittwoch – im Allgäu „dr Äschrig Migda“ genannt – das Aschenkreuz zu empfangen. Man geht zum „Eiäschala“, wie man bei uns sagt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.