Sonderimpfaktion in Bad Wörishofen: 1000 Impfdosen bereit, kaum 100 Impfwillige kamen
Plus Im Unterallgäu gab es am Wochenende eine Sonderimpfaktion mit AstraZeneca. 1000 Impfdosen standen bereit - weniger als 100 Menschen kamen. Warum viele lieber die Zweit- statt die Erstimpfung wollten.
Eines ist jedenfalls beruhigend: Die Impfdosen von AstraZeneca kann man ein halbes Jahr aufbewahren. In Bad Wörishofen ist am Wochenende nämlich genau das passiert, was Dr. Max Kaplan bereits befürchtet hatte: Seit der Corona-Pandemie ist er Versorgungsarzt des Landkreises Unterallgäu und hatte schon vermutet, dass womöglich wenig Unterallgäuer zu einer Sonderimpfaktion ins Bad Wörishofer Impfzentrum kommen würden. So war es dann auch: Insgesamt 1000 Dosen AstraZeneca standen zur Verfügung, doch schon am Freitagmittag bei Beginn der Aktion vermittelten die etwas mehr als 20 Wartenden vor dem Impfzentrum, wie zurückhaltend die Menschen mittlerweile sind.
Viele wünschen die frühere Zweitimpfung mit AstraZeneca
Geplant waren Erstimpfungen und das mit dem Vorteil, dass der Termin für die Zweitimpfung individuell gewählt werden kann - jetzt auch schon nach sechs Wochen bei AstraZeneca. Doch gekommen waren vor allem Impfwillige, die ihre Zweitimpfung früher verabreicht bekommen wollten, wie Maria Müller aus Bad Wörishofen: „Nach meiner Erstimpfung mit AstraZeneca kann ich nun eine Woche früher als geplant die Zweitimpfung bekommen. Ich bin so froh über diese Möglichkeit!“
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Die Diskussion ist geschlossen.
ROBERT M.
Danke für Ihre blöden Kommentare!
ROBERT M
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man nicht solche Kommentare schreiben. Bin 1.) älter, war 2.) ca. 5 Monate im (außereuropäischen) Ausland und 3.) musste lesen, dass es in Deutschland Impfstoffknappheit gab/gibt. Die Chance, mich Ende April im Ausland impfen zu lassen, habe ich mir, auch zum eigenen Schutz, nicht entgehen lassen. Dass im so hochgelobten und technisch so fortgeschrittenen Deutschland das Impfen so kompliziert gemacht wird, hätte ich mir nicht vorstellen können. Da fummelt man monatelang an einer Warn-App, dann die Impf-App jetzt auch noch Luca-App herum und bringt nicht zustande, dass man eine zentrale Meldestelle für Impfungen einrichtet. Ob man sich beim Impfzentrum oder Haus- und Betriebsarzt anmeldet, könnte man digital und zentral ohne Probleme erfassen. Dann müsste man sich auch nicht 2x (beim Impfzentrum oder/oder Arzt) an- und wieder abmelden. Dies könnte dan zentral bei der jeweiligen Impfstelle geschehen und registriert werde.. Aber es ist wahrscheinliche einfacher, eine Bußgeld zu verhängen (darin ist Deutschland ja Weltmeister!) und nachzuforschen, wer zum 2. Impftermin nicht erschienen ist oder vergessen hat, sich abzumelden, weil schon beim Hausarzt geimpft worden ist.
Eben. Sie meinten schlauer zu sein als die Deutschen und ham etz den Dregg im Schächtele. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Ist ja interessant was ich hier lese: Hatte meine Erstimpfung (AZ) im Ausland und wollte mich zur Zweitimpfung in den Impfzentren im Großraum Augsburg anmelden. "Das würde nicht gehen" hieß es, da ich auch die Erstimpfung in einem der Zentren hätte machen müssen. "Ich könne mich nicht nur für eine Zweitimpfung registrieren lassen". Irgendwo stimmt's da mit der Bürokratie nicht. Wenn ich dann lese, dass, wie hier beschrieben, 1.000 Dosen bereitstehen und nur 100 kommen und ich keinen Termin für eine Zweitimpfung bekommen, frage ich mich was da los ist. Auch bei Rückfragen im Gesundheitsamt konnte mir keiner weiterhelfen. Die Hausärzte haben auch Probleme, da sie, wie mir versichert wurde, die Anzahl von Dosen für eine Zweitimpfung nur nach einem Schlüssel zur Anzahl der Erstimpfung erhalten würden.
Irgendwie selber schuld, wenn man's ned erwarten kann. Warum haben Sie sich nicht hier impfen lassen?
Ich weiß zwar nicht wie alt Sie sind - aber zumindest so alt, daß Sie den deutschen Bürokratieschimmel kennen sollten. Und gegen den lohnt sich jeder Kampf. Den hier würden Sie gewinnen.