Dauerregen reduziert den Genuss, nicht die Stimmung
Mindelheim Ein entspannter Wochenendausflug dürfte für die meisten anders aussehen: Margit Huber, Arthur Mayr, Eduard Wegner, Stefan Koether und Peter Wiedemann von der Alpenvereinssektion Mindelheim haben unter der Führung von Manuel Willi und Dr. Daniel Pascher den Ortler Hintergrat bestiegen - und dabei schon einmal den Winter getroffen.
Zu Beginn der Tour war das keineswegs absehbar. Auch der Hüttenwirt hatte grünes Licht für den Aufstieg auf den mit 3905 Metern höchsten Berg Südtirols gegeben. Wie Pascher erklärt, ist der "für Gelegenheitsbergsteiger schon eine Adresse, wo man einmal hin will". Der 35-Jährige, der über den "Gelegenheitsbergsteiger" freilich längst hinaus ist, weiß, wovon er spricht: Er ist die anspruchsvolle Tour über den Hintergrat schon zweimal gegangen und hat auch schon die Ortler Nordwand, die schwierigste Wand der Ostalpen, bezwungen - weitgehend seilfrei.
Vor der Tour auf den Ortler hat Pascher in den peruanischen Anden den Artesonraju bestiegen. Kinobesucher kennen ihn aus dem sternenumkränzten Logo von "Paramount Pictures". Übersetzt bedeutet sein Name so viel wie "schneeige Pyramide". Gut möglich also, dass Pascher ein Stück davon auf den Ortler mitgebracht hat. Denn kaum war die Gruppe bei bestem Wetter aufgebrochen, brach der Fön in sich zusammen und überließ Neuschnee und Dauerregen das Feld.
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