Der Glaube in seiner ganzen Vielfalt
Hunderte kommen zum Glaubenstag nach Tussenhausen. Wofür Erzabt Wolf die Kirche kritisiert.
Für den Glauben neu auftanken. Beim siebten Tag der Begegnung und Besinnung der Pfarreiengemeinschaft Mattsies bekamen Jung und Alt dafür den passenden Treibstoff. Der emeritierte Abtpräses Notker Wolf nahm in seinem Impulsreferat die mehr als 200 Teilnehmer mit auf eine Entdeckungsreise in die moderne Glaubenswelt. Die Kirche müsse den Menschen vor allem vermitteln, dass Glaube ihrem Leben Sinn und Hoffnung gibt, dass er nicht machbar, sondern ein Geschenk ist, lautete seine Botschaft. Auch sollten Erwachsene mehr auf die jungen Leute hören, sie mit Liebe begleiten, ohne sie zu bevormunden.
Den Bischöfen warf Notker Wolf vor, das Negativ-Image der Kirche zu wenig ernst zu nehmen. „Die Kirche befasst sich zu sehr mit sich selbst und nicht mit den Nöten ihrer Schäfchen“, monierte er und riet ihr, den Gläubigen mehr zuzuhören, anstatt sie zu belehren. Die christliche Botschaft nannte der frühere Repräsentant von 20 000 Mönchen und Ordensfrauen „eine Kultur des des Lebens und der Hoffnung“ und wertete allein die gemeinsame Gottesliebe als echtes ökumenisches Zeichen.
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