Die "Bürgergemeinschaft" wird weiblicher und jünger
Die Nominierungsversammlung der "Unabhängigen Bürgergemeinschaft (UBG) Pfaffenhausen" war mit 40 Interessierten recht gut besucht. Auffallend viele jüngere Mitbürger und auch etliche Frauen hatten sich eingefunden, um an der UBG-Kandidaten-Liste mitzuarbeiten.
Für Versammlungsleiter und Marktrat Alois Hölzle war dies ein sehr gutes Signal. Die wesentlich vom Geist der UBG geprägte und von Bürgermeister Roland Krieger (UBG) vorwärts ausgerichtete Gemeindepolitik zeige hier wohl Wirkung, sagte er. So wurde Roland Krieger auch wieder als Bürgermeister-Kandidat der "Unabhängigen Bürgergemeinschaft" vorgeschlagen und mit nur einer Enthaltung ins Rennen geschickt.
Krieger bedankte sich und erinnerte daran, was in den letzten sechs Jahren unter seiner Amtsführung alles gelaufen sei. "Diese sechs Jahre waren der totale Wahnsinn", sagte er. Dabei müsse man sich fragen, wie man dies alles hingebracht habe: Hochwasserkatastrophe und Hochwasserschutz, Ausbau des Schulstandortes, Bau eines Begegnungs- und Seniorenzentrums sowie innerörtlicher Straßen- und Radwegebau. All dies zusammen sei nur geschafft worden, weil nicht zuletzt durch die UBG-Vertreter ein Klima der gemeinsamen Verantwortung und der Zukunftsorientierung geschaffen und er als Bürgermeister in seiner Politik unterstützt wurde.
Krieger dankte den vielen aktiven Mitbürgern und lobte den Gemeinschaftsgeist im Marktgemeinderat. Weil auch künftig große Projekte anstünden, gelte es weiterhin eine nach vorne gerichtete und gestaltende Gemeindepolitik zu betreiben. Zukunftsthemen wie die Innerortsentwicklung, die Optimierung der Trinkwasserversorgung, die Weiterentwicklung der Ortsteile oder die weitere Stärkung der Vereins- und Jugendarbeit verlangten einen weitsichtigen und aufgeschlossenen Marktgemeinderat.
Bei der Nominierung erklärten sich dann insgesamt 16 Kandidatinnen und Kandidaten bereit, mitzumachen. Soweit persönlich anwesend, stellten sie sich kurz vor. Dabei zeigte sich , dass die UBG-Liste diesmal in besonderem Maße eine "junge" Liste, gepaart mit viel Erfahrung ist. So reicht das Lebensalter von 21 bis 69 Jahren. Mit vier Frauen ist auch das weibliche Geschlecht relativ stark vertreten. Außerdem konnte der Versammlungsleiter hervorheben, dass die meisten der Kandidaten und Kandidatinnen als Vereinsvorstände, als aktive Vereinsmitglieder oder als verdiente Jugendbetreuer in hervorragender Weise das Vereinsleben repräsentierten. Auch ein breites berufliches Spektrum und viel Kompetenz und Sachverstand seien in der Wählerliste gebündelt.
"Wir haben damit in der UBG auch die Weichen für einen qualifizierten Generationswechsel im Gemeindeparlament gestellt", betonte Alois Hölzle, der sich selbst zusammen mit den bewährten Markträten Petra Stecher, Hans Kutter und Gebhard Rampp den Wählern nochmals zur Wahl stellen wird. Aus beruflichen Gründen werden dagegen die UBG-Markträte Jürgen Kollmer und Roland Schmid aus dem 14-köpfigen Marktgemeinderat ausscheiden.
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