Ein Blitztor reicht nicht
Buchloe Als er das letzte Mal im Buchloer Eisstadion gewesen sei, habe das noch nicht einmal ein Dach gehabt, erzählte Werner Schneider. Aber es war nicht nur dies, was den Trainer der deutschen U15-Nationalmannschaft der Mädchen beim Eishockey-Länderspiel gegen den Nachwuchs aus der Schweiz begeisterte. "Die Zuschauerresonanz war gigantisch", sagte er. In der Tat: Wer im Vorfeld lediglich ein paar Verwandte und Bekannte der Mädchen auf den Rängen erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Rund um die Bande hatten sich Hunderte von Zuschauern versammelt - darunter sogar ehemalige und aktive Eishockeygrößen aus der Umgebung.
Und sie bekamen gleich sechs Sekunden nach dem Eröffnungsbully den ersten Aufreger geliefert: Katja-Lisa Engel vom EV Germering fasste sich ein Herz, zog knapp hinter der blauen Linie einfach ab und traf zur frühen deutschen 1:0-Führung. Doch dann machte sich die körperliche und technische Überlegenheit der Schweizerinnen bemerkbar. Schließlich reisten sie mit den beiden älteren Jahrgängen an, während in der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes auch die jüngeren Mädchen, die - wie etwa Nicola Eisenschmid aus Kaufbeuren - gerade einmal zwölf Jahre alt sind, zum Einsatz kamen.
"Wir haben im zweiten Drittel zu nachlässig gespielt. Es war ein großes Durcheinander", meinte Schneider. Und so lag sein Team nach 40 Minuten mit 1:2 zurück. Erst im letzten Abschnitt drehte die DEB-Auswahl mit Saskia Selzer und Katharina Oertel vom EV Bad Wörishofen nochmal auf. "Wir wollten zeigen, dass noch was geht", sagte der Trainer. In der Schweiz werde im Damenbereich zielstrebiger gearbeitet. Um diesen Standard künftig auch in Deutschland zu bekommen, würden Trainingsspiele wie das in Buchloe veranstaltet. Schneider: "Wir wollen bereits die Mädchen kontinuierlich sichten und sie an die U18- sowie die Frauen-Nationalmannschaft heranführen."
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