Ein Werkzeugkasten für Dörfer im Unterallgäu
Ein Handbuch soll dazu beitragen, dass die Unterallgäuer Orte (noch) schöner werden
Zusammen mit dem Landkreis Ostallgäu tüftelt das Unterallgäu gerade an einem ganz besonderen Werkzeugkasten. Er ist nicht für einzelne Haushalte gedacht, sondern wie Kreisbaumeister Claus Irsigler in der jüngsten Sitzung des Kreis-Bauausschusses erläuterte, fürs ganze Dorf. Meterstab, Schraubenzieher, Hammer oder Zange wird man darin jedoch vergeblich suchen. Stattdessen handelt es sich um ein Handbuch, das den Gemeinden dabei helfen soll, Probleme im Ortskern und -rand anzugehen oder ihnen vorzubeugen.
Hintergrund des Projekts „Dorfkerne_Dorfränder“ ist der strukturelle Wandel, denen die Dörfer unterliegen. Festmachen lässt er sich beispielsweise an der Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe im Unterallgäu: Während es laut Landrat Hans-Joachim Weirather Anfang der 1970er Jahr noch rund 10000 waren, sind es nun nur noch etwa 2000. Viele der aufgegebenen Bauernhöfe stehen inzwischen leer und drohen zu verfallen. Trotzdem prägen sie immer noch das Ortsbild „und schreien geradezu nach einer Nutzung“, so Weirather. Wie die gelingen kann, ist eine der Fragen, die das Handbuch möglichst praxisnah beantworten möchte.
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