Erinnerungen an einen großen Kirchheimer
Gedenkmünze zeigt Bischof von Ziegler, der einst gute Kontakte zum Kaiser hatte.
Als zweiter Sohn einer einfachen Bauernfamilie in Kirchheim hat es Gregor Thomas von Ziegler (1770 - 1852) wirklich weit gebracht. Als bedeutender Kleriker des frühen 19. Jahrhunderts arbeitete er sich hoch zum Bischof von Tarnów und schließlich zum Bischof von Linz, wo er Hofprediger im kaiserlichen Stephansdom war. Sein Portrait ziert nun die Gedenkmünze zum Kirchheimer Marktfest „anno 1490“. Die ersten frisch geprägten Münzen überreichte Bürgermeister Hermann Lochbronner an Manfred Rockenfeller und Anton Jall von der Genobank Unterallgäu. Auch die Mitglieder des Festausschusses Ernst Striebl und Josef Hornich, waren bei der Präsentation der neuen Münzen dabei.
In Kirchheim wird an Gregor Thomas von Zieglers Werdegang erinnert
Ernst Striebl schilderte noch einmal kurz Zieglers Werdegang, der seinen Adelstitel erst spät durch seine guten Beziehungen zum Kaiserhaus verliehen bekam. Auf der anderen Seite der Münze ist das Kirchheimer Schloss zusammen mit dem von Markus Fugger 1601 gegründeten Dominikanerkloster abgebildet. Über 200 Jahre prägte das Kloster das geistliche Leben in und um Kirchheim. Nach einem Brand wurde das Kloster ab 1620 als Vierflügelanlage mit Klosterkirche neu errichtet und bildete zusammen mit dem Schloss ein imposantes Ensemble. Nach der Säkularisation wurde das Kloster abgerissen und nur noch wenige Mauerreste am alten Pfarrhof und am Gasthof Lecheler sind bis heute erhalten. Die Genobank liefert zum Marktfest eine Fallhammer-Münzpräge, mit der Besucher am kommenden Wochenende selbst ihre Münze aus Zinn herstellen können. Die Münzen können außerdem (maschinell gefertigt) in verschiedenen Qualitäten und Metallen bestellt werden.
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