"Genie und Wahnsinn"
Mindelheim Zu einer ungewöhnlichen Begegnung mit der vorwiegend dunklen Seite der Romantik hatte der Grundkurs der K12 am Maristenkolleg Eltern, Lehrer und Freunde eingeladen. Grenzgänge zwischen "Genie und Wahnsinn" waren auf dem selbst gestalteten Plakat angekündigt.
Die den Kurs unterrichtende Deutschlehrerin Gisela Birnstiel deklarierte in ihrer Einleitung die szenisch-verbal-musikalische Darbietung als Versuch: "Im Deutschunterricht analysieren wir Literatur hauptsächlich, zerlegen Werke der Dichtung bis in ihre kleinsten Bestandteile. Heute wollen wir dagegen zeigen, dass man sich mit ihnen auch auf andere Weise auseinandersetzen kann und dafür das Publikum sensibilisieren." Es waren überwiegend Auszüge aus Geschichten von E.T.A. Hoffmann, teils sogar von ihm inspirierte selbst verfasste schriftstellerische Etüden, die den Weg auf die Bühne fanden - in verteilten Rollen: ebenfalls die Schülerinnen und Schüler des Deutschkurses. Unterstützt wurden sie von Mitschülern des Musikleistungskurses, die mit entsprechend düsterer Klavieruntermalung eindrucksvoll zum romantischen Lebensgefühl im Raum beitrugen.
Das Bühnenexperiment war als Collage angelegt und spiegelte somit auch formal die nicht selten Fragment gebliebene Dichtung der Romantiker. (stn)
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