"Grönland grüßt das Allgäu"
Allgäu Wettermäßig ist in den nächsten Tagen nur auf eines Verlass: die Unbeständigkeit. Während der Diplom-Meteorologe Joachim Schug von Meteomedia für heute noch die Parole ausgibt "Grönland grüßt das Allgäu", sagt der Wetter-Experte schon ab kommender Woche "schöne Spätsommertage" voraus. An der Bilanz für den Sommer 2007 wird das Wetter-Auf-und-Ab aber nichts mehr ändern: "Ein bisschen zu warm und ein bisschen zu nass", lautet das Resümee von Wettermann Schug.
Bevor Anfang nächster Woche wieder T-Shirt-Wetter angesagt ist, heißt es im Allgäu erst einmal Winterpullover rauskramen. "Heute wird es eklig kalt", sagt Joachim Schug. Schuld daran ist eine aktive Kaltfront, die am Alpenrand eine massive Abkühlung (Temperaturen zwischen sieben und zehn Grad) und ergiebige Regenfälle verursacht. Die hinter der Kaltluft nachströmende Polarluft sorgt in den Bergen ab etwa 1300 Metern Höhe für Schneefall.
Auch wenn der Polarluft-Zustrom für den einen oder anderen Temperatur-Tagesrekord gut ist, bewertet Meteorologe Schug den Kälteeinbruch als nicht außergewöhnlich. Die Statistik verzeichne Ende August/Anfang September häufig Kälteperioden. "Sie markieren das Ende des Hochsommers." Pünktlich zum Schulanfang übrigens soll es wieder besser werden: "Ab Anfang nächster Woche ist ein schöner Spätsommer in Sicht", so Schug. Möglicherweise also ein befriedigender Abschluss des kalendarischen Sommers 2007, der aus Sicht vieler Menschen gar kein echter Sommer gewesen ist. Von meteorologischer Warte aus war die Periode vom 1. Juni bis 1. September aber "absolut durchschnittlich". Der Sommer fiel um etwa ein Grad zu warm aus. Am Bodensee war es zu nass, während das Ostallgäu mehr Sonne als üblich verzeichnete.
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