Große Zufriedenheit und nur leise Kritik
So bewerten die Vertreter der Kreistagsfraktionen den diesjährigen Haushaltsplan
Coronabedingt war diese letzte Sitzung des aktuellen Kreistags und des scheidenden Landrats Hans-Joachim Weirather durchaus außergewöhnlich. Das zeigte sich auch bei den Wortmeldungen, die neben dem Dank an Kreiskämmerer Sebastian Seefried, die Verwaltung sowie die Kreistagskollegen alle auch den Wunsch enthielten: „Bleiben Sie gesund.“ Mit dem Haushaltsplan zeigten sich alle Fraktionen zufrieden.
Dass der Landkreis so gut dastehe, sei nicht zuletzt das Verdienst von Landrat Hans-Joachim Weirather und den bisherigen Kreisräten, sagte Josef Kerler, der die Fraktionsvorsitzende Roswitha Siegert vertrat. Die Corona-Krise zeige, auf welch tönernen Füßen die gesamte Weltwirtschaft stehe und wie schnell Wachstumsprognosen in sich zusammenfielen. „Hoffentlich bleibt die Erkenntnis, dass bei aller Globalisierung die inländische Produktion und Versorgung nicht vernachlässigt werden darf“, so Kerler. Er rechnet wie der finanzpolitische Sprecher Rudolf Jackel damit, dass sich die abzeichnende Rezession auch auf die Finanzen des Landkreises und der Gemeinden drastisch auswirken wird. Es sei deshalb absolut richtig gewesen, so Kerler, den Kernhaushalt des Landkreises bis zum Jahr 2026 zu entschulden. „Ob und in welchem Umfang Investitionen in Zukunft getätigt werden können, wird sich zeigen. (...) Etwas mehr Demut und weniger Anspruchsdenken wären hier oft angezeigt.“ Der Haushaltsplan sei solide gerechnet mit einer Erhöhung der Kreisumlage um 0,3 Prozentpunkte auf 44,4 ein fairer Ausgleich zwischen den Interessen der Gemeinden und des Landkreises.
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