Großes musikalisches Engagement für die Armen
Bad Wörishofen Ein schöneres Geschenk als ein mit vielen musikalischen Rosinen gespicktes Benefizkonzert hätten die Absolventen der Berufsfachschule für Musik in Krumbach der in den Slums von Santiago (Chile) tätigen Ordensfrau Karoline nicht machen können. Dr. Dietmar Gräf, Intendant des Kneipp Musik-Festivals hatte die Nachwuchskünstler für einen Serenadenabend in der Erlöserkirche verpflichtet. Die jungen Künstler folgten gerne seinem Ruf und gingen, weil sie ein Herz für die Ärmsten der Armen haben mit großem Engagement und viel Spielfreude ans Werk. Seit Jahren motiviert Sonja Sanders sie mit Erfolg zu Höchstleistungen.
Zugunsten der "Mutter Teresa von Lateinamerika" spielte das Ensemble Werke aus verschiedenen Epochen. Das war Kammermusik vom Feinsten. Bei den Kompositionen von Brahms, Dvorak, Ravel, Haydn, Paganini und Piazolla lieferten sich Bratsche, Cello, Querflöte, Klarinette, Gitarre, Klavier und Akkordeon einen konzertanten Wettstreit und hielten dabei "zauberhafte Zwiesprache". Das Publikum genoss mit allen Sinnen Musik, die man buchstäblich fühlen konnte. Atemberaubende Klänge schwebten durch das Kirchenschiff.
Etwas aus dem musikalischen Rahmen fiel die "Pastorale" für Flöte, Cello und Klavier von Hans Müller Oertling. Der Komponist, ein "handverlesener Schüler" des bekannten Dirigenten Wilhelm Furtwängler, hat einen besonderen Bezug zu Bad Wörishofen. Verbrachte er doch nach einem erfüllten Künstlerleben seinen Ruhestand in der Kneippstadt. Nach einem reichhaltigen "Notenmenü" kamen auch die Liebhaber leichterer Kost, mit Klezmermusik und dem Ohrwurm Kalinka zum Nachtisch, auf ihre Kosten. Das Publikum feierte die längst in die Oberliga aufgestiegenen "Stars" der Krumbacher Musikfachschule mit frenetischem Beifall. Eine faire Rose für jeden war äußeres Zeichen des Dankes für ein Konzert auf hohem Niveau. (iss)
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