Ein düsteres Vermächtnis
In Türkheim erklingt das Requiem in einer hörenswerten Inszenierung
Wolfgang Amadeus Mozarts Kompositionen sind wie eh und je äußerst beliebt, sind sie doch meist leichterer und beschwingter Natur. Dagegen steht das kurz vor seinem Tod begonnene, düstere und ernste „Requiem“ in d-Moll, die Seelenmesse, um dessen Entstehung sich Mythen und Rätsel ranken.
Das großartige Werk inszenierte Franz Eimansberger, Organist der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und Leiter dieses außergewöhnlichen Kirchenkonzertes in Türheim. Vier Vokalsolisten, der vierstimmige Kirchenchor Maria Himmelfahrt sang und das Streichorchester und Bläser vom Orchesterverein Türkheim spielten voller Inbrunst und Intensität. Das beginnende „Introitus“, das gesichert aus Mozarts Feder stammt, ist die ewige Bitte der Menschheit: „Herr, gib ihnen die ewige Ruhe, und das ewige Licht leuchte ihnen.“ Es ist der Schrei des Menschen nach Vergebung, die Bitte, dem Höllenfeuer zu entgehen. War das auch der Ruf des Wolfgang Amadeus Mozart: „Tief zerknirscht in Herzensreue, sel’ges Ende mir verleihe.“ Die vier Vokalstimmen mit Angela Hurler (Sopran), Silvia Mütterlein (Alt), Stephan Gerle (Tenor) und Johannes Wahler (Bass), interpretierten mit klarem Ausdruck und großer Harmonie schließlich auch das „Sanctus“ und „Benediktus“ – „Hosanna in der Höhe“. Das „Tuba mirum“ intonierte Simon Forster an der Posaune. Für die Orgelklänge saß Markus Davids an der Truhenorgel.
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