
Die Lügenmär über stehlende Flüchtlinge in Mindelheim

Plus Polizei und Staatsanwaltschaft dementieren Gerüchte, bei Ausländern würden Diebstähle nicht konsequent verfolgt. „Das ist die komplette Unwahrheit“.

Dieses Gerücht taucht in schöner Regelmäßigkeit und mit ebensolcher Hartnäckigkeit auf. Nur die Details variieren leicht. Mal heißt es, in einem großen Verbrauchermarkt in Mindelheim komme es immer wieder zu Diebstählen, die dann aber nicht weiter verfolgt werden. Dann wieder ist es ein Geschäft in der Innenstadt, das betroffen sei. Immer dann wenn Flüchtlinge die Täter sind, werde weder vom Markt selbst noch von der Polizei noch von der Staatsanwaltschaft Memmingen etwas unternommen. Diese Diebstähle werden quasi geduldet, so die Behauptung.
Der V-Markt versichert: Jedem Diebstahl wird nachgegangen
Mindelheims Polizeichef Gerhard Zielbauer schüttelt den Kopf und sagt dazu: „Das ist die komplette Unwahrheit“. An dem Gerücht sei absolut nichts dran. Der V-Markt spricht von „hanebüchenem Unsinn“. Und der Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen, Thomas Hörmann, „alle werden gleich behandelt“. Vom V-Markt hieß es, jedem Ladendiebstahl werde nachgegangen. Wenn sich ein Ladendieb – egal welchen Geschlechts oder welcher Herkunft – mit einem amtlichen Ausweis oder Pass ausweisen kann und einen Wohnsitz in Deutschland nachweisen kann, geht die Anzeige schriftlich zur Polizei.
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