Orgel-Konzertreihe in Mindelheim: Unerhörtes und Ungehörtes
Die Brüder Mathias und Michael Lachenmayr begeistern zum Auftakt der Reihe „Orgel um 11“ in St. Stephan. Es gibt weitere Termine.
Welch ein furioser Auftakt zur Reihe „Konzert um 11“! Es war zu erwarten, dass in der Kombination Schlagzeug und Orgel, zumal ein Brüderpaar musizierte, die Akteure genau aufeinander hörten, um die oft atonalen Klänge des Schlagzeuges mit den Akkorden der Orgel zu vereinen. Für den Zuhörer dominierten die mächtigen metallenen Klänge von Mathias Lachenmayr, verstärkt durch die Raumschale der Stephanuskirche eindeutig.
Das Duo wählte mit Bertold Hummel und Petr Eben zunächst zwei Komponisten aus, die schon früh die Orgelbank drückten. Hummel (1925 - 2002), zuletzt Präsident der Würzburger Hochschule für Musik, schrieb „In memoriam“, ein dreisätziges Werk, und Petr Eben (1929 - 2007) weist in seiner Suite „Landscapes of Patmos“ auf eine „Landschaft mit Tempel und Regenbogen“ hin. Beides Werke, die durch die Klänge des Schlagzeuges einerseits und den assistierenden Tönen der mächtigen Stephanusorgel jede falsche Gefühlsregung schon im Keim erstickten.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.