Mit Begeisterung den Ernstfall geprobt
Ettringen (stn) - Ihr Einsatz wird meist viel zu wenig wahrgenommen, dabei kann er für jeden von uns von jetzt auf gleich überlebensnotwendig werden. Die Rede ist von den ehrenamtlichen Rettern vom Roten Kreuz und der Feuerwehr. Und was viele, eher aufs schnelle Geldverdienen fixierte Zeitgenossen überraschen dürfte: Helfen und lernen zu helfen kann durchaus Spaß machen.
Für diese Einsicht lieferten die in der Ettringer Jugendfeuer und im Jugend-Rotkreuz organisierten Jugendlichen den überzeugenden Beweis. Die freiwilligen Aktiven beider Rettungsdienste sorgten dafür, dass die Einsätze so realitätsnah wie möglich ausfielen. Insgesamt sieben Mal im Verlauf des Tages zwischen neun Uhr früh und Mitternacht rückten die jungen Leute unter Anleitung und Aufsicht aus, mal in den Wald, dann in eine Kiesgrube, um verunglückte Menschen zu bergen. Einen Höhepunkt stellte die Evakuierung von Bewohnern aus einem "brennenden" Haus mitten in Ettringen dar. Dabei kamen auch Atemschutzgeräte zum Einsatz. Die Erstversorgung von Unfallopfern, das Verbinden von Wunden und Kontrolle von Herz und Kreislauf, spielten überdies eine wichtige Rolle.
Kaum waren die Nachwuchshelfer ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt, wurde der nächste Alarm ausgelöst. Diesmal wurden die Folgen eines PKW-Unfalls simuliert. Die Karosserie war so stark verformt, dass die eingeschlossenen beiden Insassen aus dem Fahrzeug befreit werden mussten. Dazu stand modernstes Gerät der gut ausgerüsteten Ettringer Feuerwehr zur Verfügung. Die etwas älteren unter den Jugendlichen durften selbst Spreizer und Karosserieschneider in die Hand nehmen und das Autowrack so weit zerlegen, bis die Unfallopfer unter Zuhilfenahme einer Schaufeltrage nach oben aus den Resten des PKW gehoben werden konnten.
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