Bäume auf dem absteigenden Ast
Die Kirchheimer Markträte diskutieren darüber, welche alten Bäume noch erhalten werden können und welche weichen müssen. Ein Antrag beendet die Debatte.
Bei alten Bäumen gehen die Meinungen auseinander: Da gibt es auf der einen Seite diejenigen, die am liebsten jeden noch so brüchigen Baum erhalten wollen. Da gibt es die anderen, die am liebsten so viel Grün wie möglich umsägen möchten. Und da gibt es ganz viele Stufen zwischen diesen beiden Extremen. Dass die Meinungen aber auch in diesem Mittelfeld auseinander liegen können, wurde jüngst bei einer Diskussion im Kirchheimer Marktrat deutlich.
Wie viele andere Kommunen in der Region hat auch der Fuggermarkt vor Kurzem ein Baumkataster erstellen lassen. Der Anlass dafür, die Bäume im Gemeindegebiet systematisch zu erfassen, ist ein trauriger: 2011 kam ein Unterallgäuer bei einem Unfall ums Leben, als er mit dem Auto einem umgestürzten Baum ausweichen wollte. Anschließend ermittelte die Staatsanwaltschaft gegen den zuständigen Bürgermeister: Es ging um die Frage, ob die Gemeinde den Baum nicht ausreichend kontrolliert hatte. Auch wenn das Verfahren eingestellt wurde, so hat es doch Spuren bei den Kommunalpolitikern in der Region hinterlassen. Immer häufiger lassen sie Baumkataster erstellen: Wenn eine Gemeinde nachweisen kann, dass Bäume regelmäßig untersucht wurden, ist sie aus der Haftung.
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