Lutzenberger lässt die Muskeln spielen
Stadträtin der Bürgergemeinschaft macht erhöhte Sitzungsgelder öffentlich
Die Mindelheimer Bürgergemeinschaft hat gleich in der ersten Sitzung deutlich gemacht, dass sie die Rolle des unbequemen Stachels im an sich harmonischen Stadtrat spielen möchte. Im Vorfeld hatten sich die Fraktionen auf ein deutlich erhöhtes Sitzungsgeld verständigt. Dabei war offenbar Hannelore Lutzenberger nicht eingebunden gewesen. Im Stadtrat folgte ihre Antwort. Sie machte die Erhöhung der Sitzungsgelder um 66 Prozent öffentlich. Die neuen Sätze waren in der Geschäftsordnung festgehalten, die eher kursorisch abgehandelt wurde.
Seit mindestens 1996 bekamen Stadträte je Sitzung 21 Euro. Zusätzlich gab es eine Monatspauschale über 52 Euro. Von nun an zahlt die Stadt 35 Euro je Sitzung und 60 Euro pauschal. Bürgermeister Stephan Winter räumte ein, dass er vom Querschuss Lutzenbergers kalt erwischt worden ist. „Ich bin nicht davon ausgegangen, dass das größere Probleme macht“, sagte er ein. Wenn man die Inflationsrate über all die Jahre zugrunde legt, sei die Anhebung keineswegs übertrieben.
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