Die Tafeln sind für Bedürftige ein Segen. Möglicherweise sind sie aber auch ihr Fluch.
Immer wieder ist das Unterallgäu in den vergangenen Jahren ausgezeichnet worden: als der Landkreis, in dem es sich am besten leben und arbeiten lässt, wo die Arbeitslosigkeit besonders niedrig und es besonders sicher ist. Doch so prächtig wie dem Landkreis als solchem geht es längst nicht allen seinen Bewohnern.
Das zeigt nicht zuletzt die Mindelheimer Tafel, die sich im Laufe der vergangenen 13 Jahre nicht etwa um immer weniger, sondern um immer mehr Bedürftige kümmern musste. Und auch wenn man das unermüdliche Engagement der Ehrenamtlichen nur loben kann, fragt man sich doch, ob nicht genau diese Hilfe der Fehler ist. Natürlich muss den Armen geholfen werden. Doch indem die Tafeln genau das tun und die Symptome behandeln, nehmen sie auch den Druck von der Politik, endlich zu handeln und die Ursachen der Bedürftigkeit zu bekämpfen.
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