
„Die Notbremse zu spät gezogen“

Vorsitzender der Ärztevereinigung spricht von „absolut unwissenschaftlichen Heilungsversprechen“
Bad Wörishofen In scharfer Form hatten Dr. Heinz Leuchtgens (Vorsitzender des Kneippärztebundes) und Dr. Peter Schneiderbanger, der Vorsitzende der Ärztevereinigung Bad Wörishofen, den Bad Wörishofener Herbst und die Pläne zur Gründung einer Wasserakademie kritisiert (wir berichteten). Das nun verkündete Aus für die Akademie sorgt bei Schneiderbanger für Erleichterung. „Es freut mich, wenngleich ich nicht glaube, dass das endgültig ist“, sagt Schneiderbanger.
Seiner Meinung nach habe die Stadt „die Notbremse zu spät gezogen“. Er nennt es „verwerflich, Krebspatienten mit absolut unwissenschaftlichen Heilungsversprechen die letzten Kröten aus der Tasche zu ziehen.“ Schneiderbanger spielt damit auf Diskussionen an, wie sie mittlerweile in mindestens zwei Folgen der Talkshow von Jürgen Fliege zu beobachten waren (siehe Artikel oben). Schneiderbanger hat sich die Aufzeichnungen der Sendungen angesehen und ist entsetzt. Schneiderbanger nimmt Bad Wörishofens Bürgermeister Klaus Holetschek in die Pflicht. „Er ist ein guter Bürgermeister, aber er sollte da etwas kritischer sein.“ Die Stadt sei in Sachen Wasserakademie, aber auch in Sachen Fliege „zu blauäugig“ gewesen, konstatiert Schneiderbanger: „Man stürzt sich publizistisch auf alles, was Bad Wörishofen in die Presse bringt, die Qualität bleibt dabei auf der Strecke.“
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