Regierung schließt neuen Schlachthof in Kirchheim
Kirchheim Ein erst in diesem Jahr für 1,5 Millionen Euro erbauter Schlachthof in Kirchheim ist von der Regierung von Schwaben überraschend nach wenigen Wochen Betrieb wieder geschlossen worden. Bauern sind empört, weil ihnen ein wichtiger Standort für die Vermarktung von Rindern und Schafen genommen wurde. Eine Unterschriftenaktion ist angelaufen, in einem Schreiben an Landwirtschaftsminister Josef Miller, den Stimmkreisabgeordneten Franz Pschierer und Landrat Hans-Joachim Weirather bitten Vertreter der Landwirte um Unterstützung.
Kein Sachkunde-Nachweis und keine Zwei-Messer-Technik
Als Grund, warum die Regierung den drastischen Schritt verhängt hat, teilte Sprecher Karl-Heinz Meyer auf Anfrage der MZ mit, dass "ein bunter Strauß an kleineren Verfehlungen" verstoßen worden sei. Bei einer Überprüfung am 25. September vor Ort in Kirchheim hätten Veterinäre und andere Fachleute zum Beispiel festgestellt, dass für Mitarbeiter kein Sachkunde-Nachweis für das tierartgerechte Töten vorgelegen habe. Auch sei die Zwei-Messer-Technik nicht konsequent angewendet worden. Nach Öffnung der Hautdecke müsse ein anderes Messer verwendet werden oder das benutzte desinfiziert werden.
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