Rehen und Hasen wird der Tisch abgeräumt
Irsingen (sid) - Knospen und Triebe junger Fichten, Eschen und Holunderbüschen sind nicht nur Leckerbissen für das Reh- und Niederwild in unseren Wäldern. Sie sind inzwischen zur notwendigen Nahrung geworden. Wenn schon im Spätherbst auch ohne Schneedecke, vom Jäger hinzugefüttert werden muss, dann stimmt etwas nicht. Warum äsen die Tiere im Wald? Warum nicht auf den Wiesen und Feldern? Wodurch entsteht der Verbiss in den Wäldern?
Bernhard Grotz aus Irsingen, leidenschaftlicher Heger und Jäger des Waldes, ist diesen Fragen nachgegangen. "Die Rehe und Hasen sind die großen Verlierer", so Grotz, "sie finden nichts mehr auf den abgeernteten Feldern. Dort wächst kein Grashalm mehr." Damit spricht er den vermehrten Maisanbau ebenso an wie die totale Aberntung der Wiesen. Die abgeernteten Maisfelder werden flach gewalzt oder umgepflügt. Auf die Wiesen wird sofort die Gülle aufgebracht. Was noch schlimmer sei, so Grotz, wenn diese Felder mit einem Totalvernichter abgespritzt würden. Dort wachse bis zum nächsten Frühjahr wirklich nichts mehr.
Hasen flüchten in den Wald
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