Scheune brennt nieder
Kirchdorf l ara l Über 200 000 Euro Sachschaden entstand gestern Morgen bei einem Brand einer landwirtschaftlichen Scheune in der Schulhofstraße in Kirchdorf. Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Wörishofen, Kirchdorf und Dorschhausen waren mit etwa 100 Einsatzkräften im Einsatz. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden.
Kirchdorf l ara l Über 200 000 Euro Sachschaden entstand gestern Morgen bei einem Brand einer landwirtschaftlichen Scheune in der Schulhofstraße in Kirchdorf. Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Wörishofen, Kirchdorf und Dorschhausen waren mit etwa 100 Einsatzkräften im Einsatz. Personen und Tiere kamen nicht zu Schaden.
Gegen 5 Uhr hatte ein Angehöriger des geschädigten Landwirtes einen Knall gehört. Unter dem Vordach der circa 20 x 10 Meter großen Scheune, in der neben Heu und Stroh auch verschiedene landwirtschaftliche Geräte abgestellt waren, sah er aus der Kabine der dort abgestellten Zugmaschine Flammen lodern. Der Brand griff schnell auf die Scheune über.
"Wir sahen bereits bei der Anfahrt eine starke Rauchsäule über Kirchdorf, beim Eintreffen am Brandort stand der landwirtschaftlicher Maschinentrakt im Vollbrand", so Kommandant Peter Eichler. Das Feuer drohte auf das gegenüberliegende Stallgebäude mit angebautem Wohnhaus überzugreifen, das konnte jedoch verhindert werden. Die Scheune und ein angrenzender Anbau mit Lagerfläche und drei Garagen fielen den Flammen zum Opfer. Durch die große Hitzeentwicklung wurden einige Fenster des auf der Südseite der Scheune befindlichen Viehstalls beschädigt.
Auch Kreisbrandrat Franz Gaum und Kreisbrandinspektor Rudolf Fischbach waren an der Einsatzstelle. Zur Sicherheit der Einsatzkräfte zudem der Rettungsdienst mit Notarzt.
Neue Drehleiter kam erstmals zum Einsatz
Die Wörishofer Wehr unterstützte die Kirchdorfer Wehr bei der Brandbekämpfung unter anderem auch mit einer Drehleiter mit Wenderohr. Dies war der erste Einsatz der neuen Drehleiter, sie ist erst am 4. Juli vom Magirus-Werk in Ulm in die Kurstadt überführt worden. Die Feuerwehr Dorschhausen stellte die Wasserversorgung für die Drehleiter und das erste Löschgruppenfahrzeug aus einen am westlichen Dorfrand gelegenen Weiher sicher.
Zweites Haus in Gefahr
Auch ein nördlich gelegenes Wohnhaus war durch die Flammen und die Hitze extrem gefährdet, hier wurden das Bad Wörishofer Tanklöschfahrzeug und die alte Drehleiter eingesetzt. Es gelang ebenfalls, ein Übergreifen des Feuers zu verhindern. Die Wasserversorgung für diese beiden Fahrzeuge wurde vom zweiten Löschgruppenfahrzeug der städtischen Wehr aus einer Saugstelle bei der Kirche übernommen. Laut Kommandant Peter Eichler war das Feuer gegen 5.50 Uhr unter Kontrolle. Die Nachlöscharbeiten übernahm die Feuerwehr Kirchdorf.
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