Es ist geschafft
Am Mindelheimer Maristenkolleg erhielten 125 junge Leute ihr Abschlusszeugnis – und viele Ratschläge für die Zukunft
„Hinaus mit euch ins Leben, wir haben euch vergeben!“ Mit diesem Satz wurde Jutta Filser vom Elternbeirat des Mindelheimer Maristenkollegs vor 25 Jahren bei ihrem Abitur verabschiedet. Und damals wie heute gilt: „Es ist geschafft! Der Weg von mehr als acht Jahren ist nun zu Ende. Für Millionen von Kindern in aller Welt ist das nicht selbstverständlich.“ Die stellvertretende Schulleiterin Brigitte Luther ging der Frage nach: „Abi 2016 – was bleibt?“ Sie sagte: „Es bleibt auf jeden Fall etwas – aber was uns im Moment so großartig vorkommt, relativiert sich dann auch recht schnell.“ Den Eltern könnten die Absolventen nicht genug danken für das, was sie während der Schulzeit für sie getan hätten – angefangen bei Fahrdiensten bis hin zu zum einen oder anderen Tritt auf die Füße, wenn die Motivation nachließ. „In euch wurde viel investiert, auch an Geld“, so Luther. „Erweist euch dessen würdig!“ Sie mahnte an, dass auch Scheitern zum Leben gehöre, denn „nur dann kann man sich auch über die Erfolge richtig freuen.“ Es sei nicht schlimm, dabei eventuell auch einmal Umwege gehen zu müssen. Den eigenen Weg zu finden, das sei, was zähle. Sie sagte: „Jetzt, in diesen Tagen, geschieht Zukunft, eure Zukunft, für euch heißt das: Geschehen lassen oder das, was passieren soll, gestalten.“
Bürgermeister Stephan Winter, zugleich stellvertretender Landrat zollte den Schülern für ihre Ausdauer und ihre Leistung Anerkennung und Respekt. Auf seinen Wunsch hin erhielten auch die Eltern heftigen Applaus. Ihr Einsatz habe sich gelohnt. Sie alle könnten sagen: „Wir haben es geschafft.“ Es sei der Aufbruch zu neuen Ufern. Nicht ohne Grund hatten sich die Abiturienten als Motto auf die Fahnen geschrieben: „Abi heute – Captain Morg(a)en.“ Das kam bei der Rede der Vertreter der Abiturienten Daniela Polzer und Alexander Mayer sehr deutlich zur Sprache. Frisch, fröhlich und auch ein wenig frech, ließen sie die Schuljahre Revue passieren. Neben dem Dank an ihre Lehrer hoben sie besonders Gottfried Wesseli hervor, der als Vater seiner Tochter Anna-Magdalena an der Feier teilnahm. Für die Schüler des Maristenkollegs sei er wie ein Vater, zu dem sie immer mit ihren Fragen und Sorgen kommen können.
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