Streit wegen Geschenk eskaliert am Heiligen Abend
Eine Frau soll ihren Ex getreten haben. Doch vor Gericht gibt es Ungereimtheiten.
Zwischen einem geschiedenen Ehepaar kracht es schon seit geraumer Zeit. Der Mann und die Frau treffen sich immer wieder vor Gericht – dabei geht es unter anderem um das Umgangsrecht des Vaters mit dem gemeinsamen Kind. An Heiligabend vergangenen Jahres eskaliert die Situation: Der 40-Jährige fährt gemeinsam mit seiner neuen Freundin zum Wohnhaus seiner Ex-Partnerin im nördlichen Landkreis Unterallgäu, um seinem Sohn Geschenke vorbeizubringen. Als die heute 38-Jährige sich weigert, den Sohn herbeizuholen, kommt es an der Haustür zu einem Wortgefecht. Schließlich soll die Frau ihrem Ex-Mann laut Anklageschrift mit dem Fuß gegen den Oberschenkel getreten haben. Wegen des Vorwurfs der Körperverletzung und Beleidigung musste sie sich nun vor dem Amtsgericht Memmingen verantworten.
Zu Beginn des Prozesses sprach Verteidigerin Petra Müller von einem „besonderen Fall mit einer relevanten Vorgeschichte“. Als die Rechtsanwältin diese schilderte, hatte die Angeklagte immer wieder mit Tränen zu kämpfen. In der Vergangenheit habe der heute 40-Jährige ihr massiv gedroht und ihr nachgestellt. Auch wegen des Umgangsrechts habe es Ärger gegeben. So auch wenige Tage vor Heiligabend: Damals wurde dem Mann von einer Richterin nahegelegt, seinem Sohn zu Weihnachten ein Paket und einen Brief zu schicken. Ein Ratschlag, an den er sich letztlich nicht hielt.
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