Reisen ist schöner als ankommen
Zwei Ramminger wollen von der Singold-Quelle bis zum Schwarzen Meer paddeln. Die erste Etappe ist geschafft
„Man reist ja nicht, um anzukommen, sondern um zu reisen“, hat bereits Johann Wolfgang von Goethe kundgetan. Die Reiselust, fernab von Pauschalangeboten, hat auch zwei Schulfreunde gepackt, den Ramminger Thomas Scharpf und Reinhold Bösl. Da das astronomische Startgeld die Teilnahme an einer Rallye Paris-Dakar ausschloss, bot sich überraschend vor acht Jahren die Möglichkeit, bei der seinerzeit gerade aus der Taufe gehobenen Allgäu-Orient „Low-Budget-Rallye“ mit zu fahren. Das Erlebnis machte beiden so viel Spaß, dass sie eine Fortsetzung des Abenteuers suchten, nicht unbedingt jedoch wieder auf Rallyerouten und im Auto. So überquerten sie zum Beispiel bereits die Alpen vom Bodensee bis Mailand, unternahmen die ein oder andere Radeltour unter anderem auch entlang der Donau. “Wie wäre es, wenn wir die Donau hinab führen bis zum Schwarzen Meer?“ – ein neue Reiserute war dann geboren.
Mit einer Länge von 2857 Kilometern war von vornherein klar, dass man diese Strecke nicht in einem Urlaub bewältigen konnte. In Etappen würde man das Projekt angehen, und die beiden Freunde beschlossen, direkt vor der Haustür zu starten. Die Entscheidung fiel zugunsten der Singold, die unverbaut ist und zudem bei Waal entspringt – man würde also von der Singold-Quelle bis zum Schwarzen Meer fahren. Das klingt – vorbehaltlich weiterer Prüfungen – nach einer Premiere. Als Fahrzeug für die „Expedition“ entschieden sie sich für ein Kajak, das sie von einem Bootsbauer in Mecklenburg günstig erwerben konnten, und sie tauften es „Andawari“ (übersetzt Zwerg).
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