Darf man die Adventsdeko einfach im Wald sammeln?
Plus Was und wie viel man für die Weihnachtsdeko aus dem Wald mitnehmen darf, erklärt der Mindelheimer Stadtförster Emanuel Hieke.
Gerade vor und im Advent übt der Wald auf viele Unterallgäuerinnen und Unterallgäuer eine enorme Anziehungskraft aus. Schließlich soll zuhause alles hübsch weihnachtlich dekoriert werden. Und was läge da näher, als sich einfach im Wald zu bedienen und bei einem Spaziergang Tannengrün, Zapfen und Moos mitzunehmen? Doch ist das auch erlaubt? Der Mindelheimer Stadtförster Emanuel Hieke klärt auf.
Er traute im vergangenen Jahr seinen Augen kaum, als ihm im Mindelheimer Stadtwald Menschen begegneten, die unter der Last der Zweige, die sie dort gesammelt hatten, kaum noch gehen konnten. „Das habe ich so nicht gekannt“, gibt er zu. Und er fragte sich, ob die Leute womöglich gar nicht wissen, dass sie sich damit strafbar machen. Denn auch wenn für Wälder das freie Betretungsrecht gilt, also auf den Wegen jeder herumspazieren darf, heißt das noch lange nicht, dass man sich dort einfach nach Herzenslust bedienen darf. „Der Wald gehört ja jemandem“, gibt Hieke zu bedenken. „Das wäre, wie wenn ich in Ihren Garten gehe und einfach was abschneide.“ Wer in einem fremden Wald zur Gartenschere oder gar Säge greift, begeht Sachbeschädigung und – nimmt er das Schnittgut mit – zusätzlich Diebstahl.
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