Vom ehrbaren Kaufmann
Günz "Der Begriff des ehrbaren Kaufmanns ist auch heute noch aktuell." Dies betonte Professor Dr. Claus Hipp von Hipp Babynahrung bei einer Rede in Günz vor den Unternehmerfrauen im Handwerk (UFH) Memmingen-Mindelheim. Hipp sprach anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins. Dabei kritisierte er die Einmischung des Staates in die Wirtschaft und stellte aus seiner Sicht wichtige moralische Prinzipien im Unternehmertum dar.
Das Vorgehen der Regierung gegen die derzeitige Wirtschaftskrise sei an vielen Stellen verfehlt, so Hipp: "Die Politik verliert ihre Glaubwürdigkeit, wenn sie selbst und nicht der Markt, über das Fortbestehen von Unternehmen entscheidet." Zudem liege ein offenkundiger Interessenkonflikt vor, wenn der Staat die Interessen von Unternehmen vertrete, an denen er selbst beteiligt ist, sagte Hipp und nannte als Beispiel die Commerzbank.
Der Unternehmer beklagte, dass in der Gesellschaft der Egoismus des Einzelnen immer mehr in den Vordergrund rücke. Eine Folge davon sei: "Wir haben die Gesetzgebungsmaschinerie heiß laufen lassen", denn jeder wolle seine Interessen durch Gesetze abgesichert sehen. Gleichzeitig stelle die Gesetzesflut ein Hindernis dar - auch für Betriebe und wirtschaftliches Wachstum.
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