
Rücktritt bei den Freien Wählern

Vize Manfred Gittel zieht eine ernüchternde Bilanz und übt Kritik
Die Freie Wählervereinigung Bad Wörishofen muss sich einen neuen Zweiten Vorsitzenden und Sprecher suchen. Manfred Gittel, der bislang dieses Amt innehatte, ist zurückgetreten.
In einer persönlichen Erklärung betonte er, dass er vor drei Jahren, als er sich den Freien Wähler anschloss und einen Platz auf der Stadtratsliste erhielt, noch voller Euphorie gewesen sei: „Im Großen und Ganzen war es hervorragende Teamarbeit, ein Zusammenhalt, der letztlich den Erfolg brachte: Bürgermeister durchgebracht, sieben Sitze im Stadtrat – einmalig!“ Mit Euphorie sei man dann auch an die Arbeit gegangen. „Heute, drei Jahre später, muss ich eine ernüchternde Bilanz ziehen: Kaum mehr etwas ist geblieben vom Elan, die Zeit wurde vertan. Es wird viel gestritten: Bürgermeister gegen Stadtrat, Stadtrat gegen Bürgermeister, Freie Wähler gegen Bürgermeister, gegen Fraktionsvorsitzenden. Unruhe, Unsicherheit, Enttäuschung, Ablehnung wird spürbar.“ Er habe versucht, die Klammer zu sein, die Fraktion und Verein bindet. „Ich wollte helfen, das Profil der FW zu stärken“, sagt Gittel. Stattdessen spricht er nun von einem Kampf gegen Windmühlen. Seine Kraft benötige er dringender für andere Aufgaben. Gittel ist Prädikant der evangelischen Gemeinde und Vertrauensmann des Kirchenvorstands, zudem journalistisch tätig. (m.he)
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