Warum in den Kirchen an Ostern lauthals gelacht wird
Nein, das ist kein Witz. In vielen Kirchen im Unterallgäu wird in der Osternacht schallend gelacht, weil der Pfarrer einen Witz erzählt hat. Was es mit dem Brauch auf sich hat.
Dieses sogenannte Osterlachen ist ein alter Brauch, der nachweislich schon im Mittelalter in Bayern begangen wurde. Denn die Auferstehung Jesu ist ein Anlass zur Freude, der sich im Lachen widerspiegeln soll. Nicht umsonst wünschen sie die Gläubigen auch „frohe Ostern“. Außerdem wurde das Osterlachen auch damit begründet, dass der Teufel so viel Fröhlichkeit nicht verträgt und man ihn damit wirkungsvoll in die Flucht schlagen könne. Eine spezielle Waffe, die die Protestanten übrigens nie hatten.
Einige Katholiken halten Gelächter für Teufelswerk
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Katholiken, die das Gelächter im sakralen Kirchenraum selbst für Teufelswerk oder zumindest unangebracht hielten. Offenbar nicht immer zu Unrecht: Weil der „risus paschalis“ in manchen Kirchen regelrecht in Klamauk ausartete, wurde er – wie man in manchen Chroniken nachlesen kann – in früheren Jahrhunderten immer mal wieder verboten.
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