Wirtschaft: „Das ist wirklich sehr schön gelungen“

VonBernhard Ledermann

Superior Wilhelm Gegenfurtner segnete die neuen Räumlichkeiten im Kneipp-Kurhaus St. Josef. Die Mallersdorfer Schwestern investierten 3,5 Millionen Euro

Bad Wörishofen Das Kneipp-Kurhaus St. Josef hat kräftig investiert. Insgesamt 197 Tage war das Haus geschlossen und wurde umfassend umgebaut, erneuert und erweitert. Bereits im Mai öffneten sich die Pforten für die Gäste wieder. Zur Einweihung kam vergangene Woche der Superior der Mallersdorfer Schwestern, Wilhelm Gegenfurtner, extra aus Regensburg. Gegenfurtner leitet derzeit als Administrator die Diözese Regensburg, da der Bischofsstuhl unbesetzt ist. Doch als wichtiger Ansprechpartner für die Mallersdorfer Schwestern, die das Kurhaus St. Josef führen, ließ er es sich nicht nehmen, zur Segnung der Räumlichkeiten nach Bad Wörishofen zu kommen. Dabei war viel vom christlichen Geist die Rede, der das Haus seit Jahrzehnten präge. „Christ sein bedeute nah am Menschen sein“, betonte Prälat Gegenfurtner. Ein Haus atme dann den Geist Christi, wenn die Menschen versuchen, aus diesem christlichen Geist zu leben. Damit dies möglich sei, müsse jedoch die passende Atmosphäre geschaffen werden. Deswegen wurde das Kurhaus St. Josef erweitert.

Geschäftsführer Thomas Hilzensauer erläuterte den Fest- und Hausgästen, dass 14 Einzelzimmer, drei Doppelzimmer und vier Appartements modernisiert wurden. Die Bettenanzahl sei lediglich um drei Betten auf insgesamt 88 Betten erhöht worden, sodass die mittlere Hausgröße des Kurhauses unverändert bleibe. Weiterhin wurde der Therapiebereich erneuert und der Speisesaal um einen Nebenraum erweitert. Eine neue Belüftungsanlage sorgt für ein gesundes Raumklima. Auch der Aufzug wurde vergrößert, das Treppenhaus den neuesten Brandschutzanforderungen entsprechend gebaut.

Mindelheim Bad Wörishofen