Wörishofer Wasser ist unbelastet
Die Nachbargemeinde Rieden hat Probleme mit erhöhten Nitratwerten. Für Säuglinge kann die Belastung gefährlich werden
Bad Wörishofen Einträge aus der Landwirtschaft haben wohl dazu geführt, dass die Nachbargemeinde Rieden jetzt Probleme mit ihrem Trinkwasser hat. Diese Vermutung stellte Bürgermeister Ludwig Landwehr in einem Zeitungsinterview an. Obwohl Rieden und Bad Wörishofen eng verbandelt sind, über den Golfplatz beispielsweise, neuerdings über den Radwegebau, bestehe bei der Trinkwasserproblematik keinerlei Verbindung, versichert Stadtwerke-Chef Helmut Vater: „Mit unserem Wasser ist alles in Ordnung.“ Während in Rieden erhöhte Nitratwerte festgestellt wurden, gebe es dahingehend im Wörishofer Wasser keine Auffälligkeiten. Man beziehe das Trinkwasser nicht aus gemeinsamen Quellen, sagt Vater.
Die Gesundheitsbehörde hatte in der Riedener Wasserversorgung erhöhte Nitratwerte gemessen. Der Grenzwert liegt bei 50 Milligramm pro Liter, in Rieden wurden 48 Milligramm pro Liter festgestellt. Hohe Nitratwerte im Trinkwasser sind nicht ungefährlich. „Säuglinge können davon krank werden“, sagt Stadtwerke-Chef Vater. Riedens Bürgermeister Landwehr hat seinen Bürgern über die Tageszeitung geraten, das Trinkwasser für Säuglinge unter zehn Kilogramm Gewicht nicht zu verwenden. Für Babys sollte Mineralwasser gekauft werden. Pforzen hat aus den Riedener Messwerten bereits Konsequenzen gezogen und verzichtet bis auf Weiteres auf die Abnahme von Trinkwasser.
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