Leben heute im Haus von vorgestern
Familie Striebel in Kirchheim präsentiert ihre „Alte Sölde“.
Jessica und Ernst Striebel haben die „Alte Sölde“ in Kirchheim mit neuem Leben erfüllt. Jetzt präsentierten sie ihr Handwerkerhaus von 1574 der Öffentlichkeit.
Ernst Striebel ist Diplom-Restaurator und möchte, wenn alles fertig ist, sein Büro und die Werkstatt hierher verlegen. Noch ist es aber nicht so weit, denn akribisch arbeitet er sich in seinem Haus Stück für Stück voran. Alles, was an Material noch verwendbar ist, wird wieder eingebaut. Die neuen Fenster haben dieselbe Form und Gliederung wie die alten. Alte Beschläge wurden abmontiert und wieder neu angeschraubt. Die ganze Technik musste erneuert werden, Strom, Wasserleitungen und Heizung. Dazu hat er nur minimale Eingriffe in das Bauwerk vorgenommen, immer die kürzesten Wege für Bohrungen gesucht, die Wasserleitungen von unten in das neue Bad und die Küche verlegt. Die roten Fliesen in der Küche haben dasselbe Maß wie die ursprünglichen Ziegelfliesen, alles soll möglichst ursprünglich und „echt“ aussehen. Ein Teil der Wand in der Küche zeigt unverputzt Mauersteine und alten Mörtel. Dieser „Blick in alte Zeiten“ soll erhalten bleiben. Im ersten Stock sind die Decken niedrig, früher waren die Menschen schließlich auch kleiner. Hier führt Sebastian Striebel, der achtjährige Sohn der Familie, die Besucher herum. Er hat auch ein kleines Zimmer hier oben, wo er mit seinem Großvater die weißen Wände mit blauem, aufgerolltem Muster verziert hat. In seinem Zimmer stehen auch alte, bäuerliche Holzmöbel, die sein Vater aus einem Bauernhaus in Derndorf ergattert hat. Nur Sebastians Ritterburg ist aus Plastik.
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